Ob dieses Jahr unser Swim & Run Wettkampftraining überhaupt stattfindet war am Mittwoch, 24. Juli unsicher. Den ein paar Stunden zuvor ging ein heftiges Gewitter über Tübingen nieder. Aber wir hatten Glück. Blitz, Donner und Regen zogen rechtzeitig von dannen. Sogar die Sonne kam noch zum Vorschein und lediglich die kältere Temperatur und braune Färbung der beim Casino in den Neckar fließenden Steinlach, sowie die vielen Pfützen auf der Platanenallee erinnerten an das Gewitter das Stunden zuvor die Veranstaltung in Frage stellten.
Leider waren wir nur 10 Teilnehmer und nicht eine Frau war dieses Jahr dabei. Ich denke bei klareren Wetterverhältnissen wären sicherlich mehr gekommen. Dafür waren aber noch etliche startfähige Trias an der Strecke um zu helfen und um zuzuschauen. Mal sehen, vielleicht machen die nächstes Jahr mit.
Mir selbst hat das Trainingsrennen sehr gut gefallen, habe mich deutlich wohler gefühlt als letztes Jahr und zudem erfolgreich meinen Sieg in der Altersklasse M50 und meinen letzten Platz von 2012 verteidigt.
Mit Ultratria Weltmeister Richard Widmer konnte ich mich im Wasser duellieren, was ich spannend fand. Richard war ausrüstungsmässig mal wieder unschlagbar minimalistisch. Ohne Neo und Schwimmbrille in den Neckar zu gehen, auf die Idee ist noch keiner von uns anderen gekommen. Allerdings gab es auch mit Schwimmbrille nur eine eingeschränkte Sicht durch die tief stehende und intensiv blendende Sonne. Bei meinem Blindschwimmen rammte ich, so fühlte ich deutlich, einen Stocherkahn. Richard fühlte ich zudem an den Zehen, den er überlies mir die Such- und Führungsarbeit. Vielleicht dachte er, ich als Feuerwehrtaucher kenne den Neckar auch vom Tasten und würde schon die Richtung finden. In der Wechselzone hatte er Nachteile durch nicht entsprechend getunte Schuhe und Kleidung. Das Anziehen brauchte halt doch etwas Zeit und ich konnte Land gut machen. Allerdings nur auf der Einführungsrunde über die Platanenallee. Des Ultratriathlon Weltmeisters langen Schritten konnte ich auf Dauer nicht standhalten und spätestens beim Anstieg in der Neckarhalde war klar daß Richard jetzt erst recht auf Touren kam und in diesem Tempo auch über die Alb nach Zwiefalten rennen könnte was er gelegentlich auch macht.
Als Letzter bin ich am oberen Schloßtor angekommen. Trotzdem ich ziemlich am Ende war, fand ich den Zieleinlauf auf Hohentübingen mal wieder unschlagbar schön. Wer hat schon ein Schloßtor als Zielbogen zu bieten? Und dazu noch das gesamte Teilnehmerfeld samt Helfern versammelt. Da vergisst man schnell die Strapazen, den Sauerstoffmangel und den instabilen Magen.
Nach der Verlosung von Preisen an die Teilnehmer und Helfer, Danke noch an den Tübinger Laufladen für diese Spende sowie allen die geholfen haben, gab es dann noch einen angenehmen Ausklang in sportlicher Runde im Biergarten beim Neckarmüller.
Fazit: Ich will ich dieses Trainingsevent auch nächstes Jahr wieder machen. Vielleicht auch mittelfristig als offizielles Rennen. 2014 will ich zudem die Startzeit gegen 19 Uhr festlegen, was für manche sicherlich passender zur Arbeitszeit wäre. Zudem steht dann die Sonne noch etwas tiefer und wir sind beim Schwimmen nicht so geblendet. Auch soll eine kurzfristige Änderung (Absage oder doch Durchführung) auf der Webside stehen und nicht nur auf Facebook.
Und ich hätte einen Wunsch: Frauen, macht mit!
Vorbereitung
Nach dem Treff auf der Platanenallee wird zum Schwimmstart an der Bismarkstraße geschwommen
Die Ersten erreichen nach rund 600m den Schwimmausstieg. Post-SV Ehrenvorsitzender Wolfgang Amann empfängt Tim Lange und Veit Höhnle. Wegen der groben Steine ist der Ausstieg nicht ungefährlich.
Ein schneller Wechsel kann entscheidend sein.
Veit schwamm etwas schneller, doch Tim holt in der Wechelzone auf
Noch wenige Sekunden zuvor im Wasser, jetzt auf den schnellen Beinen
Noch ist offen wer der beste Läufer ist
Eugen Ruff mit gelber Mütze als Schnellster des Post-Sv zusammen mit Altmeister Matthias Klumpp aus Reutlingen
Stefan Hildebrand (Hildi) und Matze Klumpp im neuen Dress der Triathleten der TSG Reutlingen
In Führung, Tim am Ende der Neckarhalde, kurz vor dem finalen Anstieg der steilen Burgsteige
Verfolger Veit Hönle in der Kurve zur Burgsteige
Am Schlossportal werden die Starter nicht nur von unserem Vereinsvorsitzenden Heinrich Hempel, sondern auch von Svenja Bazlen erwartet.
Wie bisher jedes Mal, Tim war wieder der Schnellste
Geschafft und zufrieden im Ziel, Eugen Ruff
Stefan, den alle Hildi nenen, auf den letzten Metern unter Beobachtung von Scarlet Vatlach
Torsten Mönk, Webmaster des Post-SV Tübingen, sieht auch fast im Ziel noch entspannt aus.
Walter Ehrlichmann, der schnellste Post-SV Senior des Tages
Wie immer, locker und gut drauf, Richard Widmer der Ultra Weltmeister
Bernd Gugel, der Tria-Abteilungsleiter des Post-SV, den viele auch als „Schroeder“ kennen sichtlich angestrengt.
Ein besonderer Dank geht an die Helferinnen und Helfer, ohne die dieses Event nicht möglich wäre
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