Stuttgart. Beim 20. Stuttgart-Lauf schien wie im letzten Jahr beim Hitzelauf kräftig die Sonne. Die Temperaturen waren jedoch am frühen Vormittag noch angenehm und störten kaum. Trotzdem ist nach wochenlanger Kälteperiode ein plötzlicher Wärmeeinbruch schon eine Herausforderung für den Kreislauf. Für Jule Vetter, die seit Wochen in sehr guter Form ist, gab es einen Start-Zielsieg beim Halbmarathon (4300 Finisher) in 1:19:23 Stunden. Dabei hatte sie in der mehrfachen deutschen Meisterin und Europameisterin Bettina Englisch (Heilbronn, W40) eine bärenstarke Gegnerin. Englisch kam sogar bis auf 6 Sekunden an Jule Vetter im Ziel heran. Das LAV-Frauenteam kam in der Teamwertung auf Platz 1. Erstaunlich: mit Heidrun Vetter, die Erste in der W60 wurde (1:38:54) standen Mutter und Tochter ganz oben auf dem Treppchen. Das LAV Sieger-Team ergänzte Iwona Wolany (LAV, W40), die neue Bestzeit in 1:43:34 lief.
Überragend auch das Ergebnis vom deutschen M60-Halbmarathonmeister Martin Rapp: Seine 1:23:45 bedeuteten Platz 1 in der Altersklassenwertung und der bereits 64-Jährige sorgte zusammen mit Peter Kwiatkowski (M45, 1:23:58) und Matthis Synofzik (M40, 1:24:46) für das LAV Trio einen dritten Platz in der Teamwertung der Männer. Kathrin Ripper gewann ihre Klasse W50 in 1:36:27, die mehrfach dekorierte LAV-Läuferin startete für ihren Stuttgarter Arbeitgeber DHBW, wo sie den zweiten Platz in der Hochschulwertung erreichte. Aus der Tübinger LAV-Trainings-Gruppe am Start waren außerdem Michael Hahn (M50, 1:32:05) und Frank Gehle (M30, 1:25:34). Sebastian Semmelrogge vom Post-SV hatte mit den hohen Temperaturen Probleme, finishte nach Gehpausen trotzdem in 1:34:34, Felix Spengler (ebenfalls Post-SV) kam knapp vor ihm ins Ziel in 1:33:50.
Beim 7 Kilometerlauf (1900 Finisher) erreichte Thorsten Haasis (LAV) als Gesamt 13. einen Sieg in seiner Altersklasse M50 in 26:44 Minuten. Christine Geiger (ebenfalls LAV) schaffte als Siegerin der W45 einen tollen zweiten Platz bei den Frauen in 28:05 Minuten.
Bilder: LAV
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