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Wanderung am 5.3.2023 zur Märzenbecherblüte an die Donau

Verfasst von Wolfgang; Organisation: Wolfgang; Bilder: Andreas *
Wandern
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DSC 4193Die Wettervorhersage für unsere Wanderung am
5. März versprach zwar keine strahlende Frühlings-sonne, trotzdem fanden sich 16 gut gelaunte Teil-nehmer in Rechtenstein an der Donau ein. Und die lange Anfahrt hatte sich gelohnt: Der Wald barg auf unserer Wanderung stellenweise eine solche Fülle an Märzenbechern, dass es fast aussah, als als läge dort noch Schnee. Eine solche erstaunliche Märzenbecherpracht hatte noch kaum jemand von uns vorher gesehen!

DSC 4206DSC 4211Auf einem schönen Pfad an Felsen entlang ging’s zuerst flussaufwärts, bis wir die Braunsel, einen der kürzesten Nebenflüsse der Donau, auf ei-ner kleinen Brücke überqueren konnten. Danach empfing uns Auenwald und Weideland.
Abseits vom Weg auf der Karte mussten wir durch ein Stück Brachland unseren ersten Anstieg finden, der uns nach Emeringen führte. Dort angekommen wandten wir uns vorbei an der St.Josefskapelle zu-rück in Richtung Rechtenstein und bogen, als wir wieder die Braunselbrücke erreicht hatten, links ab ins waldige Schelmental. Am Ende des Tales, nach der Überquerung einer sternförmigen Straßenkreuzung schnauften alle bergauf bis an den Waldrand, dem wir in einem Bogen folgten, bis Unterwilzingen im Lautertal unter uns auftauchte. Nach einem kurzen Halt an dem Kalvarienhain, einem von einer hohen Hecke umgebenen Kreuzweg, stiegen wir hinunter in den Weiler.

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 Dort erfreute uns Andreas in der Ortskapelle noch mit einem kurzen Spiel auf dem altersschwachen Harmonium, bevor wir unterhalb des Ortes direkt an der munter vorbei rauschenden Lauter an einem Rastplatz beim Brückle unser wohlverdientes Mittagsvesper verzehren durften.

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DSC 4262DSC 4250Frisch gestärkt ging es anschließend lauterabwärts in Richtung Laufenmühle. Die Mehrzahl der Wander-leute folgte zwischendurch einem steil in den Hang führenden Wanderweg, der über einen Bergrücken hinüber ins Wolfstal führt. Der steile und stellenweise über rutschige Felsen führende Abstieg, vorbei an der dortigen Bärenhöhle, erwies sich allerdings als nicht ganz unkritisch, und alle waren erleichtert, als endlich die Talsohle erreicht war, wo die beiden Gruppen wieder zusammenfanden.

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DSC 4271DSC 4279Das mit seinen bemoosten Felsen fast verwunschen erscheinendeWolfstal ist berühmt wegen seiner Märzenbecher und lockt besonders an Wochenenden viele Besucher an. Hier konnten wir noch eine weitere botanischen Rarität bestaunen: einen vom Aussterben bedrohten leuchtenden Pilz, den „Zinnoberroten Kelchbecherling“.

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DSC 4256Bei der Tuffsteinsäge am Park-platz ausgangs des Wolfstals baten wir noch einen  Familien-vater, ein Gruppenbild von uns aufzunehmen, danach überquer-ten wir die Lauter und stiegen einen steilen Serpentinenpfad hinauf zum Hochberg. Beim Bismarckdenkmal bot sich dort nach dem Verlassen des Waldes ein wunderbarer Blick hinunter auf die Donau und die Klöster Ober- und Untermarchtal. Gut gelaunt (der letzte Anstieg der Tour lag jetzt hinter uns) wanderten wir hinab nach Talheim, von wo es auch schon nicht mehr weit nach Rechtenstein war. DSC 4286 GruppeKurz vor dem Ort stießen wir noch auf merkwürdige Betonbauwerke, die zu einem schon vor dem Ersten Weltkrieg aufgelassenen Zementwerk gehört haben sollen. Unterhalb der über dem Ort thronenden Burg Rechtenstein hätten wir gerne noch die Geisterhöhle besucht, die war aber leider aus Rücksicht auf die dort überwinternden Fledermäuse geschlossen.
Am Ende der Heimfahrt fand die Wanderung einen angenehmen Abschluss im Bäckstage in Mössingen.

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