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Wanderung auf dem Stuttgarter Rössleweg, Teil 1, am 4.9.2022

Verfasst von Wolfgang; Organisation und Bilder: Andreas *
Wandern
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Wer Stuttgart von seiner Schokoladenseite kennenlernen will, der muss es unbedingt auf dem 54 km langen Rössleweg umwandern. Eine frohgemute Truppe von 11 Personen startete im Parkhaus Degerloch, um sich auf die erste Teiletappe von 22 km zu begeben.
DSC 3461Vom Stadtrand bogen wir schon bald in den kühlen Wald ein und stießen am Rand des Dorn-haldenfriedhofs auf das reno-vierungsbedürftige Garnisons-schützenhaus. Auf dem Gelände der dazugehörigen Militärschiess-bahnen war 1974 der Friedhof angelegt worden, auf dem u.a. RAF-Terroristen wie Baader, Ensslin und Raspe begraben sind. Danach passierten wir den Waldfriedhof, zu dem noch heute eine alte Seilbahn führt. Dort ruhen viele Prominente wie z.B. Heuss, Bosch und Bauknecht.

Von da stiegen wir hinab in die tief eingeschnittene, wilde Schwälblesklingenschlucht mit dem Fritz-von-Keller-Brünnele, das an den ehemaligen Vorstand des Verschönerungsvereins erinnert. Der Verein hat zusammen mit dem Albverein 1983 den Rössleweg eingerichtet.
DSC 3467DSC 3468Am Waldeck überquerten wir anschließend das Nesenbachtal, stiegen den Wolfsberg hinauf und gelangten im Schatten durch Pfaffen- und Bürgerwald am Sophienbrunnen vorbei hinauf auf den legendären 511m hohen Birkenkopf („Monte Scherbelino“), der durch die Aufschüttung von Kriegstrümmerschutt aus der Stadt Stuttgart um 40m erhöht worden war. DSC 3472DSC 3476DSC 3475Hier bot sich für uns eine tolle Rundumsicht auf Stuttgart und bis hin zu Alb und Schwarzwald.

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Nach ausgiebigem Vesper ging es durch die Gallenklinge und über den Botnanger Sattel durch den Kräherwald, vorbei an der Doggenburg und hinunter ins Feuerbachtal. Doch sogleich führte uns der Weg wieder steil bergauf zu den idyllischen Schrebergärten und Rebhängen der Hohen Warte, mit vielen schönen Ausblicken. Den Burgstall Dischingen ließen wir links liegen, passierten einen Wasserbehälter der Bodensee- Wasserversorgung und gelangten schließlich hinunter ins Tal des Lindenbachs, der bei der Solitude entspringt.
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Dem Bach folgend fanden wir zuletzt doch noch in dem Katholischen Waldheim die von einigen heiß-ersehnte Möglichkeit, den inzwischen ordentlich angewachsenen Hunger und Durst zu stillen. Die weni-gen Schritte von hier zur S-Bahnhaltestelle Weilimdorf waren danach nur noch ein Klacks.

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