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Wanderung Bieringen – Rommelsbachtal – Schloss Weitenburg

Verfasst von Wolfgang Eberhardt, Bilder: Armin Beuter, Andreas Peters *
Wandern
DSC 2053 An der rmischen Wasserleitung

Das Verschieben unserer Wanderung auf Sonntag, 5.9., hatte sich absolut gelohnt. Sie fand jetzt bei schönstem Spätsommerwetter statt. Am Treffpunkt Sudhaus war’s zwar noch früh­herbstlich frisch, aber ab dem Startpunkt, der Starzelbrücke in Bieringen, wurde es bei strah­lender Sonne fast minütlich wärmer.

Zuerst führte uns unser Wanderführer Armin ge­wohnt routiniert oberhalb von Bieringen neckar­abwärts nach Obernau, wo wir ins vom Seltenbach durchflossene Rommels­tal einbogen. Das über­wiegend bewaldete Tälchen ist für Wanderer wie Radler zu empfehlen.

Gleich hinter Obernau begrüßt den Wanderer seit 2010 eine nette Marien­kapelle. Ein Stück später weist dann ein Schild auf Reste der römi­schen Wasserleitung hin, die das Antike Sumelocenna, das spätere Rotten­burg, einst mit Wasser ver­sorgte. Im teils feuchten Talgrund führt ein Weg weiter, bis man auf einem Holzbrückle den klaren Seltenbach überqueren kann. Etwas dahinter stie­ßen wir auf einen größeren, freien Platz mit Grillstelle und Bänken, wo wir unter hohen Tannen eine Vesperpause einlegten.

Danach verließen wir das Tal nach halblinks und erreichten nach nicht zu langem leich­tem Anstieg Eckenweiler. Ab dem Ortseingang des Dörfchens, wo wir wieder zurück Richtung Neckartal abbogen, hat man von der Hochfläche dann stets einen wunder­schönen Blick auf die Alb, der allerdings wetterbedingt etwas trübe war. (Zum einzigen Windrad beim Dorf könnte man leicht noch ein paar dazu bauen, ohne dass sich Men­schen und Milane allzu sehr gestört fühlten.) Ein kleines Highlight (außer der Schnaps­brennerei) hatte Eckenweiler für uns auf dem Weiterweg noch zu bieten: eine Alpaka­farm, wo sich Gott sei Dank niemand von den hübschen Tierchen (laut MPI sind sie viel­leicht sogar in der COVID-Antikörpertherapie nütz­lich!) anspucken lassen musste.

DSC 2126 Die ganze Gruppe auf Schloss Weitenburg

Weiter ging’s über die aussichtsreiche Hochfläche bis zur stolz über dem Neckartal thronenden Weitenburg. Dort konnten wir im Burghof unseren Durst lö­schen und von Terrasse auch den Ausblick genießen. Von der Burg stiegen wir nicht allzu steil an der Traufkante ent­lang oberhalb von Sulzau und an der Siegburg vorbei ab nach Bieringen, wo im Backhaus bei Kaffee und Kuchen ein schöner Wandertag ausklang.

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