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Von Null auf Deutsche Meisterin – Anna-Lena Theisen holt sich den Titel beim Crossduathlon in Trier

Verfasst von Anna-Lena Theisen *
Triathlon, Triathlonwettkämpfe
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Am 06.03.2022 wurden in Trier bei frühlingshaftem Wetter die Deutschen Meisterschaften im Crossduathlon ausgetragen. Vor dem Rennen musste ich feststellen, dass ich den Punkt „Kabelbinder und Chipband mitbringen“ auf der Ausschreibung überlesen hatte. Aber typisch Läufer – ich hatte natürlich 4 Paar Laufschuhe für alle Streckenverhältnisse dabei und somit auch genügend Schnürsenkel, um Chipband und Startnummer kreativ zu befestigen .

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Das Rennen startete bei besten Bedingungen und dank der top Organisation vor Ort pünktlich um 13:30 Uhr. Nach einer Einführungsrunde im Stadion führte der Lauf mit einer kurzen Bergabpassage zunächst auf die Straße, auf der sich das Feld schnell auseinander zog. Der Rest der zweimal zu laufenden Runde war über gut befestigte Waldwege und einen Anstieg mit längerer Treppe Richtung Stadion zurückzulegen.

Gleich zu Beginn des Laufes setzte ich mich ein klein wenig von der Trierer Athletin Rebecca Bierbrauer ab. Ich lief die 5 km kontrolliert an, da ich wusste, dass ich noch gute Beine für die Anstiege auf dem Rad brauchte. Mit einem Vorsprung von etwa 30 Sekunden lief ich dann in die Wechselzone ein. Beim Verlassen der Wechselzone war der Vorsprung auf 8 Sekunden geschrumpft, da sich Rebecca für Flats entschied und somit keinen Schuhwechsel benötigte.

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Die Mountainbike-Strecke bestand aus 4 Runden mit insgesamt 23,2 km und ca. 800 Höhenmetern. Die Strecke war komplett trocken und in den Abfahrten dadurch technisch relativ einfach. Die Schwierigkeit der Strecke steckte in den kraftraubenden Anstiegen. Mein Freund rief mir am Ende jeder Runde die Abstände und Positionswechsel zu. Daher wusste ich, dass in Runde 1 die Titelverteidigerin Josephine Noack die Trierer Athletin überholt hatte. Mein Vorsprung wuchs dennoch leicht in den weiteren Runden und so wechselte ich mit etwa 2,5 min Vorsprung vom Rad in den abschließenden Lauf. Da ich den Abstand kannte, konnte ich den Lauf – soweit das nach dem Radfahren noch ging – genießen und ohne Druck ins Ziel laufen.

Ich bin noch nie einen Duathlon im Cross-Bereich gelaufen und hatte vor dem Wettkampf keine Erfahrungswerte, wo ich von der Platzierung her landen könnte. Um so mehr hat es mich gefreut, dass ich den Titel mit einem Start-Ziel Sieg gewinnen konnte.

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