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2. Platz für Post-SV-Athletin Hannah Fandel beim Rad-Bundesliga-Finale

Verfasst von Hannah Fandel & Eva Estler *
Bundesliga, Triathlon
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Beim großen Finale der virtuellen Rad Bundesliga auf Zwift ging es am Samstagnachmittag für Hannah Fandel, Julia Anders und Eva Estler ordentlich zur Sache. Gefahren wurde auf dem Rundkurs der Straßen-Weltmeisterschaft von 2019, dem „Harrogate Circuit“ in Yorkshire. Insgesamt 41km und 730 Höhenmetern lagen, verteilt auf drei Runden, vor den Radrennfahrerinnen.

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                          Hannah Fandel,                                                                   Eva Estler

Schnell konnte sich auf der hügeligen und daher selektiven Strecke eine Spitzengruppe von 14 Fahrerinnen absetzen. Am Ende der zweiten Runde attackierte Romy Kasper, die Führende der Gesamtwertung und Hannah Fandel heftete sich an ihr Hinterrad. Gemeinsam verschafften sie sich einen Vorsprung von ca. 40s. Mit Hilfe eines „Power-Ups“, die manch einer vielleicht aus Mario Kart kennt, versuchte Hannah am letzten Anstieg ihre Kontrahentin loszuwerden, doch Romy Kasper setzte noch einen drauf, sodass Hannah Fandel sie ziehen lassen musste. Mit (in diesem Moment sehr lang erscheinenden) 5km bis zum Ziel, gab sie nun alles um den Vorsprung auf die Gruppe zu verteidigen. Dies gelang ihr glücklicherweise, sodass sie als 2., mit 20s Vorsprung auf die Verfolgergruppe über die Ziellinie fuhr.

Das Hauptfeld mit Julia Anders teilte sich von Runde zu Runde in immer kleinere Grüppchen, nun war es an jeder Einzelnen gelegen, eine gute Leistung zu zeigen, um die Platzierung bis zum Ziel zu halten. Mit vier weiteren Fahrerinnen meisterte Julia die letzte Runde und setzte sich gegen diese im Sprint auf der Zielgeraden durch. Schlussendlich landete Julia an diesem Tag auf dem 45. Platz und mit den Platzierungen der vorigen Rennen, auf dem 51. Platz der Gesamtwertung.

Für Eva Estler wurde das Rennen schon vor dem Start jäh beendet. Nachdem ihr Leistungsmesser wenige Sekunden vor dem Start in den Kalibrierungsmodus wechselte, musste sie mitansehen wie die Konkurrentinnen mit Vollgas in das Rennen starteten, während ihr Avatar unbeeindruckt an Ort und Stelle blieb. Dadurch rutschte sie in der Gesamtwertung zwei Plätze nach hinten und beendete die Serie auf dem 9. Platz.

Hannah Fandel machte durch das letzte Rennen noch einige Plätze gut und kann sich über einen starken 5. Platz freuen.

Die Gesamtwertung der Serie entschied Romy Kasper vom rad-net ROSE Team, die schon mehrere internationale (reale) Rennen auf dem Podium beendete für sich. Dicht gefolgt von einer weiteren Profi-Fahrerin Tanja Erath (Canyon// SRAM Racing) und Kerstin Pöhl (Team BELLE Stahlbau), die das Podium (leider ohne Siegerehrung) vervollständigt.

Nachdem diese Premiere des e-Racings für die Deutsche Rad-Bundesliga so hohen Anklang bei den Athletinnen fand, ist eine Fortsetzung der Rennen in Planung. Bereits ab dem 30.5. soll es mit mehreren Tagesrennen weitergehen, bevor im Laufe des Sommers eine weitere Serie startet.

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